Fischzucht Sihlmatt

Entstehungsgeschichte:
In der wilden Landschaft des Sihlsprungs integriert liegt die Sihlmatt.
Das Sihlmätteli war ursprünglich ein Familiensitz auf dem Landwirtschaft betrieben worden ist.

Vor rund 70 Jahren wurde dort an Passanten und Sihlfischer Essen und Getränke verkauft. Die Sihlfischer brachten die gefangenen Forellen die dann von der Bäuerin und Wirtin zubereitet wurden. Dies machte die Passanten „gluschtig“ und so verlangten auch die Fussgänger nach frischen Forellen. Das war der Anfang des heute so bekannten Restaurant Sihlmatt.
Schnell war der Punkt erreicht an dem die Fische der Sihlfischer nicht mehr genügten. So wurde in viel Handarbeit Teiche ausgehoben und diese mit dem Wasser der umliegenden kleinen Bächlein gespiesen. Mit diesen Teichen war der Grundstein für die Fischzucht Sihlmatt gelegt.
Im Jahre 1996 wurde dann in Absprache mit dem Besitzer die Fischzucht renoviert.
In hunderten von Arbeitsstunden die von den Vereinsmitglieder geleistet wurden entstand die neue Teichanlage der Fischzucht Sihlmatt.
 
Betrieb:
Die Fischzucht wird massgeblich durch 2 Vereinsmitglieder in Fronarbeit betrieben.
Auf der einen Seite ist es Walter Ruf, Berufsfischer am Zürichsee. Er ist auch der Pächter der Fischzucht. Auf der anderen Seite ist es Arthur Neukom, Beisitzer der Bewirtschaftungskommission des Fischerverein Kloster Fahr.

Der Verein beteiligt sich an den Betriebskosten der Fischzucht und erhält dafür die Besatzfische für die Limmat und deren Seitenbäche.
Bewirtschaftungskonzept:
Grundsätzlich steht die nachhaltige Nutzung der Fischbestände in der Limmat im Vordergrund.
Nur eine natürliche Fortpflanzung der Fische kann die Grundlage für einen gesunden und guten Fischbestand sein. Somit Fokusiert die Bewirtschaftung auf den Erhalt der noch vorhanden Lebensräume und die Bewirtschaftung mit naturnahen Massnahmen. Diese sind:
  • Bewirtschaftung der Limmat und der Seitenbäche mit beaugten Forelleneier in Brutboxen.
  • Besatzfische werden im Brütlingsstadium in die Gewässer eingesetzt.
  • Verzicht auf Besatz mit fangfähigen Fischen.