Meilensteine unserer Vereinsgeschichte 1964 - 2004 15. September 1964, Restaurant Flora, Zürich-Altstetten: Emil Schlatter, Riziero Giussani, Willi und Reinhold Seiler, Max Stäubli, Walter Trottmann sowie Heinrich Zollinger liebäugeln mit der Fischenz des Kloster Fahr. Diese ist zurzeit in Händen des Pächters Alfred Müller, der Fischereikarten nach Gutdünken abgibt beziehungsweise verweigert. Die Liebäugler gründen die Sportfischer-Vereinigung Kloster Fahr. Denn: Gemeinsam ist man stärker. Gründerpräsident ist Emil Schlatter.
Die Vereinsgründung spricht sich herum. Weitere Unterengstringer Fischer haben Interesse an Kontakten zum Kloster Fahr. Sie schliessen sich bald der neuen Vereinigung an. Der Verein wächst um Dölf Baumer, Jakob Hablützel, Kurt Halder, Walter Heidelberger, Roman Hirzel, Peter Rutz, Oskar Stegemann, Karl Straub, Gustav Rosenberger und Fritz Schwerzmann.
1966 stirbt Alfred Müller, bisheriger Pächter der Fischenz. Eine Bewirtschaftungskommission wird unter Obmann Dölf Baumer ins Leben gerufen und am 10. November kann der Pachtvertrag mit dem Kloster unterzeichnet werden. Noch im selben Jahr baut der Verein den Mühlegiessen zum Aufzuchtbach aus.
1967 tritt Präsident Emil Schlatter zurück. Die Generalversammlung ernennt Roman Hirzel zum Nachfolger.
Der Verein bleibt aktiv. 1970 den Glanzenbergweiher gebaut. 1977 entsteht das Projekt Fischerhaus. Willy Dezimo, der Besitzer des Grundstücks am Chlosterweg, tritt das Land 1978 im Baurecht auf 10 Jahre an den Verein ab. Vereinsmitglieder bauen das Fischerhaus in Fronarbeit unter der Bauleitung von Peter Rutz.
1982 übernimmt Ferdinand Dettling das Präsidium von Roman Hirzel. Der Umbau der Kläranlage Werdhölzli bekommt der Fischerei in der Klosterfischenz nicht gut.
Fischerhaus, Hege und Pflege kosten Geld. Neue Finanzquellen werden gesucht. Die Idee, ein Fischessen zu veranstalten entsteht. Die guten Beziehungen zu Kloster Fahr und Gemeinde Unterengstringen erweisen sich als nützlich: 1982 findet das erste öffentliche Fischessen im Gartenrestaurant des Klosters statt. 1983 bewilligt die ausserordentliche Generalversammlung eine Statutenänderung, die den Bau des Fischerhauses berücksichtigt.
Ein tragisches Ereignis erlebt die Vereinigung 1986. In der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag, vor der Forelleneröffnung, wird das Fischerhaus ein Raub der Flammen. An der Forelleneröffnung vom darauf folgenden Sonntag müssen die Fischer, bei 30 cm Neuschnee, einen neuen Treffpunkt suchen. Glücklicherweise besteht eine Versicherung für den Vereinstreffpunkt. 1986/87 wird das Fischerhaus wieder aufgebaut. Die Gemeinde Unterengstringen honoriert den Einsatz und schenkt der Vereinigung den Steinbrunnen vor dem Gebäude.
Im Juni des Jahres 1989 jubiliert die Sportfischer-Vereinigung: Ein Vierteljahrhundert ist überstanden.
Nach zehn Jahren im Amt übergibt Ferdinand Dettling das Präsidium an der Generalversammlung 1991 an Robert Frei.
An der Generalversammlung 1993 legt auch BWK Obmann Dölf Baumer sein Amt nieder, das er seit Beginn der Fischenzpacht innehatte. Sein Nachfolger wird Arthur Neukom.
1994 wird das Magazingebäude saniert. Mit Pater Hilarius Estermann, Probst vom Kloster Fahr, wird ein Vertrag erarbeitet, der die Miete für die nächsten 20 Jahre regelt. Diese wird im Voraus bezahlt.
Ein weiteres grosses Stück Fronarbeit wird 1998 zu Ende gebracht: Am 6. und 7. Juni wird die neue Fischzuchtanlage Sihlmatt eingeweiht.
Die Generalversammlung 1999 wählt den 5. Präsidenten der Vereinsgeschichte. Isidor Manhart tritt die Nachfolge von Robert Frei an.
Ein neues Jahrtausend, ein neuer Vertrag: Am 26. April 2001 löst der neue Vertrag über die Hege und Verwaltung der klösterlichen Privatfischenz denjenigen aus dem Jahre 1966 ab.
Der Verein passt sich der Zeit an und genehmigt anlässlich der 39. Generalversammlung am 21. März 2003 die revidierten Statuten. Eine Namensänderung für die Vereinigung ist Thema, wird aber noch nicht beschlossen.
26. Juni 2004: Die Sportfischer-Vereinigung Kloster Fahr feiert ihr 40-jähriges Bestehen.
An der Generalversammlung 2007 legt BWK Obmann Arthur Neukom sein Amt, nach 14-jährigem aktiven wirken, nieder. Er stellt sich weiterhin als Beisitzer in der Bewirtschaftungskommission zur Verfügung um seinen Nachfolger Lukas Menzi tatkräftig zu unterstützen.
Nach 15 Jahren Vorstand (4 Jahre Kassier / 11 Jahre Präsident) tritt Isidor Manhart, an der Generalversammlung 2010 als Präsident zurück. Die Versammelten Mitglieder wählen Pius Biffiger als sein Nachfolger.
An der Generalversammlung vom 25. März 2011 wird die Namensänderung zum Fischerverein Kloster Fahr einstimmig gutgeheissen. Die Statuten werden entsprechend angepasst / geändert. Das Fischessen feiert Jubiläum und wird am 6 u. 7. August 2011 bereits zum 30-igsten mal durchgeführt.